Freitag - 18. Oktober 2024
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Schwerer Unfall

21-jähriger Fußgänger erlitt bei Unfall lebensgefährliche Verletzungen

In den späten Abendstunden des Montags ereignete sich gegen 22 Uhr auf der Schlagbaumer Straße in Solingen ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein junger Mann lebensbedrohliche Verletzungen davon getragen hat.

Nach vorliegenden Informationen wollte ein 21-jähriger Fußgänger die Schlagbaumer Straße überqueren, als ihn das Unglück ereilte. Der 21-Jährige Fahrer eines VWs, der die Straße stadtauswärts befuhr, konnte den Fußgänger in Höhe der Werner Straße offenbar nicht rechtzeitig wahrnehmen und es kam zu einem verheerenden Zusammenstoß. Der Fußgänger wurde durch die Wucht des Aufpralls über das Auto geschleudert und kam schließlich unter einem weißen Klein-LKW zum Liegen.

Die Rettungskräfte, die sofort alarmiert wurden, mussten den Schwerstverletzten unter dem Transporter retten und umgehend notärztlich versorgen. Ersten Einschätzungen zufolge erlitt der 21-jährige Fußgänger bei dem Unfall ein Polytrauma, was bedeutet, dass eine Verletzung allein oder mehrere Verletzungen in der Summe lebensgefährlich sind.

Der Fahrer des VWs blieb zwar am Unfallort, zu allem Unglück konnte er bei der Ankunft der Polizei weder einen Ausweis noch einen Führerschein vorlegen. Lediglich den Fahrzeugschein hatte er dabei, was weitere Fragen aufwarf und die Ermittlungen erschwerte. Aus diesem Grund wurde der Fahrer zur Identitätsfeststellung auf die Polizeiwache gebracht. Im laufe der Ermittlungen konnte der Fahrer identifiziert werden.

Währenddessen kämpfte das Opfer im Krankenhaus um sein Leben und musste sofort notoperiert werden. Der genaue Zustand des Fußgängers bleibt derzeit noch unklar, ein Polizeisprecher bestätigte allerdings noch in der Nacht, dass der 21-Jährige weiterhin operiert wird und in Lebensgefahr schwebt.

Der Verkehrsunfall führte zu erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr, da die Polizei die Unfallstelle absicherte und die Ermittlungen zur Klärung des Hergangs aufnahm. Die Schlagbaumer Straße war für mehrere Stunden gesperrt, was zu Verzögerungen und Umleitungen führte.

Da sich zwischenzeitlich auch mehrere Personen an der Unfallstelle versammelten, mussten weitere Einsatzkräfte der Polizei zum Unfallort entsandt werden. So wurden auch Polizeikräfte aus den umliegenden Städten alarmiert. Die Personengruppe versuchte offenbar ihrem bekannten, welcher der Unfallfahrer war „beizustehen“. Nachdem weitere Kräfte der Polizei eingetroffen waren, erteilte man der Personengruppe allerdings einen Platzverweis.

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