In der Nacht zu Donnerstag kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall während eines Polizeieinsatzes: Piloten eines Polizeihubschraubers, der über Wuppertal und Solingen nach einer vermissten Person suchte, wurden von einem Laserpointer geblendet. Die Piloten konnten den Laser zurückverfolgen: Der Störstrahl ging von Solingen aus, wie die Polizei mitteilte. Denn der Hubschrauber suchte auch im Bereich Solingen-Wald nach der vermissten Person aus Wuppertal.
Trotz der Behinderung gelang es den Beamten, den Ursprung des Laserpointers zu lokalisieren. Eine Streife traf in Solingen-Wald auf einen 34-jährigen Mann, der für die Attacke verantwortlich gemacht wird. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr erstattet.
Glücklicherweise gab es weder Verletzte noch andere Schäden. Der Polizeihubschrauber konnte sicher landen. Die vermisste Person, die während des Flugs nicht gesichtet wurde, konnte die Polizei später auf anderem Weg kontaktieren.
Die Polizei warnt eindringlich vor der Nutzung von Laserpointern in der Nähe von Fluggeräten. Diese können die Sicht der Piloten erheblich beeinträchtigen und lebensgefährliche Situationen verursachen.