Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt derzeit intensiv in einem mutmaßlichen Betrugsfall gegen den 50 Jahre alten Inhaber eines Reisebüros in Solingen.
Eine Angehörige des Beschuldigten hat soeben 40.000 Euro bei der Gerichtskasse eingezahlt, um den von hier aus erwirkten Arrestbeschluss des Amtsgerichts Wuppertal abzulösen. Die von hier aus zunächst gesperrten Konten und sichergestellten Sachwerte des Beschuldigten werden daher nunmehr freigegeben.
Zeitgleich hat die Familie des Beschuldigten nach den Angaben des Verteidigers mit der Entschädigung der Geschädigten begonnen. Auch angesichts des hier hinterlegten Geldes ist nunmehr davon auszugehen, dass die Geschädigten voraussichtlich umfangreich entschädigt werden können. In diesem Fall wird dem Beschuldigten § 46a StGB zu Gute kommen, der eine massive Strafmilderung beinhaltet. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Gegen den Beschuldigten sind bislang 120 Strafanzeigen bei der Polizei eingegangen.
