Mittwoch - 25. Dezember 2024
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Großeinsatz

Amok-Alarm an Wuppertaler Gymnasium

Ein Amok-Alarm erschütterte heute Morgen um kurz nach 10 Uhr die ruhigen Straßen von Wuppertal. Das Gymnasium an der Sedanstraße geriet in den Fokus eines dramatischen Geschehens, als Berichten zufolge eine maskierte Person mit einem Messer gesichtet wurde. Nach vorliegenden Informationen sollten an dem Gymnasium eigentlich am Freitag Abi-Klausuren geschrieben werden. Am Gymnasium Sedanstraße werden rund 750 Kinder und Jugendliche von etwa 55 Lehrkräften unterrichtet.

SEK aus ganz NRW angefordert
Die Schreckensnachricht versetzte die Schülerschaft in Panik. Lehrerinnen und Lehrer handelten besonnen und sicherten die Klassenräume, während Schülerinnen und Schüler sich hinter verschlossenen Türen verbarrikadierten. Die Lage war ernst, und die Behörden reagierten entsprechend. Spezialeinheiten aus dem gesamten Bundesland wurden nach Wuppertal entsandt, um der Bedrohung entgegenzutreten. Der Einsatz von Spezialkräften ist in solchen Fällen allerdings üblich. Bei Amok-Alarmen wird ein bei der Polizei fest hinterlegter Ablauf durchgeführt. Darunter auch die Alarmierung aller Spezialeinheiten aus NRW. Dazu zählen in der Regel die Mobilen Einsatzkommandos (MEK) sowie die Spezialeinsatzkommandos (SEK).

Schwerbewaffnete Einsatzkräfte durchsuchen Gebäude
In Windeseile erreichten schwer bewaffnete Einsatzkräfte das Gymnasium und begannen mit der Durchsuchung des Gebäudes. Die umliegenden Straßen wurden abgeriegelt, und Teile der Wuppertaler Innenstadt wurden von der Polizei gesperrt. Die Anspannung in der Luft war greifbar, während besorgte Eltern vor Ort eintrafen, um nach ihren Kindern zu sehen. Rettungskräfte standen bereit, um sich um Angehörige zu kümmern, die von der Situation betroffen waren.

Polizei warnt per X (ehemals Twitter)
Bislang gibt es keine Berichte über Verletzte. Die Polizei gab über Twitter eine dringende Warnung heraus: „Bitte meiden Sie den Bereich großräumig.“ Die Schwere der Situation wird auch durch die Beschaffenheit des Gymnasiums unterstrichen. Der Komplex besteht aus vier miteinander verbundenen Gebäuden, ist sehr groß, verwinkelt und schwer einsehbar. Auch zwei Turnhallen gehören zum Gelände, was die Durchsuchung für die Einsatzkräfte zusätzlich erschwert.

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