In der Nacht von Heiligabend auf den ersten Feiertag ist in Düsseldorf am SVG-Rasthof gegen kurz nach zwei Uhr ein Geldautomat gesprengt worden. Nach bisherigen Ermittlungen waren zwei Männer mit einem Auto auf den Rasthof in Düsseldorf auf der Oerschbachstraße gefahren. Unmittelbar vor dem Ladenlokal, in dem sich ein Geldautomat befindet, parkten die Männer ihr Fahrzeug. Kurz danach sprengten sie den Geldautomaten.
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Der Inhaber eines Lokals befand sich zum Zeitpunkt der Sprengung noch in seinen Büroräumen. Durch den lauten Knall wurde der Mann aufmerksam und lief nach draußen. Dort konnte er die zwei Männer beobachten, wie sie Geldkassetten aus dem gesprengten Automaten holten und in ihr Auto luden. Noch bevor der Inhaber ein Foto vom Fahrzeug mit Kennzeichen machen konnte, bemerkte einer der Täter den Inhaber und bedrohte ihn mit einer Waffe. Er solle sich nicht bewegen sonst würde man Schießen, so schilderte der Inhaber den Hergang. Nach den Angaben des Inhabers soll einer der beiden Täter einen polnischen Akzent gehabt haben. Nachdem die Täter ihre Beute verladen hatten und vor dem Lokal einige Geldscheine zurückgelassen hatten, flüchteten Sie mit dem Auto zur etwa 500 Meter entfernten Autobahn 46 und konnten über diese entkommen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Beamte der kriminaltechnischen Untersuchung Düsseldorf sicherten vor Ort Spuren.