Freitag - 27. Dezember 2024
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[D] Nächtlicher Wohnungsbrand mit einem Schwerverletzten

Bei einem Wohnungsbrand in Flingern wurden in der Nacht zwei Personen verletzt, eine davon lebensgefährlich. Die betroffene Wohnung an der Ronsdorfer Straße brannte vollkommen aus. Der Brandschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr unter anderem drei Drehleitern, vier Löschgruppen, zwei Notärzte sowie drei Rettungswagen ein.

Als kurz vor ein Uhr die ersten Fahrzeuge der Feuerwache Flingern die Einsatzstelle erreichten, war die Straße hell erleuchtet von Flammen, die aus Fenstern im zweiten Obergeschoss schlugen. Darüber war das gesamte Gebäuden in Rauch gehüllt.

Aufgeregte Menschen empfingen den Einsatzleiter vor dem Haus mit Berichten über eigene Rettungsversuche und mit Vermutungen über weitere Personen im brennenden Gebäude. So schnell es ging wurden Rettungstrupps mit Atemschutzgeräten hoch in das Brandgeschoss und die zwei darüber liegenden Etagen geschickt.

Währenddessen machte sich eine Bewohnerin über Notruf bei den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei bemerkbar. Sie befand sich im Spitzboden unter dem Dach und war vom Brand eingeschlossen. Mit dieser Information konnte gezielt nach ihr gesucht werden und sie schließlich von einem Feuerwehrmann im Rettungskorb seiner Drehleiter durch ein schmales Dachfenster ins Freie gezogen werden. Mit einer Rauchvergiftung kam sie ins Krankenhaus.

https://youtu.be/nwqATVG85Cs

Der Bewohner der Brandwohnung konnte sich vor dem Eintreffend der Feuerwehr aus dem Haus retten. Brach dann aber zusammen und musste mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik nach Duisburg gebracht werden. Er schwebt in Lebensgefahr.

Für die Feuerwehr war die Einsatzstelle sehr dynamisch. So wie die Löschfahrzeuge an der Einsatzstelle eintrafen, rüsteten sich die Mannschaften sofort mit Atemschutzgeräten aus gingen vor. In der ersten Viertelstunde waren so bereits sechs Rettungstrupps in der verrauchten Zone, suchten nach Menschen und löschten das Feuer. Weil sich auf der Gebäuderückseite das Feuer ebenso intensiv zeigte, wurde vom Nachbargrundstück aus eine weitere Drehleiter eingesetzt und der Garten unter den Fenstern nach Verletzten abgesucht.

Wegen der Brandschäden und weil Wasser sowie Strom abgestellt werden mussten, ist das Haus zurzeit nicht bewohnbar. Die Mieter kamen bei Verwandten und Freunden unter.

Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

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