Der Brand auf dem Werkgelände von Dynamit Nobel in der Kalkstraße in Leverkusen ist gelöscht. Die Feuerwehr bleibt jedoch die gesamte Nacht im Einsatz, um Nachlöscharbeiten durchzuführen und die Lage weiter zu überwachen. Bei Messungen wurden keine gesundheitsschädlichen Stoffe in der Luft festgestellt, dennoch bleibt Vorsicht geboten.
Die Bevölkerung wurde über Lautsprecherdurchsagen, Sirenen und Radio entwarnt. Eine Gesundheitsbeeinträchtigung durch die bei dem Feuer freigesetzten Schadstoffe könne nach Angaben der Feuerwehr nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen erhielt um 14:47 Uhr die Meldung über den Brand.
Lagerhalle in Vollbrand
Das Feuer war infolge von Schweißarbeiten auf dem Werksgelände ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand eine Lagerhalle bereits in Vollbrand. Durch die starke Rauchausbreitung wurde umgehend die NINA-WarnApp aktiviert, und im gesamten Stadtgebiet Leverkusen ertönten Sirenen.
Erste Untersuchungen ergaben, dass bei dem Vorfall niemand verletzt wurde. Die Feuerwehr ist weiterhin im Einsatz, um mögliche Gefahren zu minimieren und die Situation zu stabilisieren.
Sperrungen und Bürger-Hotline
Aufgrund des Brandes wurde der Bahnabschnitt zwischen Leverkusen-Manfort und Köln-Mülheim gesperrt. Es wird empfohlen, alternative Routen zu nutzen, da der Bahnverkehr bis auf Weiteres beeinträchtigt bleibt.
Die Stadt Leverkusen hat für besorgte Bürger eine Hotline eingerichtet. Diese ist heute bis 22 Uhr und morgen von 8 bis 18 Uhr unter den folgenden Nummern erreichbar: 0214 406-33000 und 0214 406-33001.
Die Feuerwehr appelliert an die Bevölkerung, weiterhin aufmerksam zu bleiben, auch wenn derzeit keine akute Gefahr durch Schadstoffe besteht.
