Am Dienstagnachmittag (28. Mai) hat die Polizei Köln das Vereinsheim der „Iron Bulls“ in Köln-Vingst durchsucht.
Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz richtet sich derzeit gegen einen 36-jährigen Kölner aus der Führungsriege der Gruppierung, der nach aktuellen Erkenntnissen dauerhaft in dem Haus auf dem Gelände lebt. Er soll im Besitz mehrerer scharfer Schusswaffen sein.
Die Durchsuchung auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses in der Kampgasse erfolgte unter der Beteiligung von Spezialeinheiten. Die Ermittler stellten unter anderem Munition sicher. Scharfe Waffen wurden nicht gefunden. Polizisten erschossen einen Kampfhund, der auf dem Gelände herumlief und die Beamten unvermittelt angriff. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.