Dienstag - 26. November 2024
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[ME] SEK-Einsatz in Ratingen: 57-jähriger Corona-Leugner sprengt Wohnung in die Luft

Ein vermeintlich routinemäßiger Einsatz entwickelte sich für Feuerwehrleute und Polizisten zu einem tragischen Vorfall, bei dem zwölf Einsatzkräfte verletzt wurden. Die Schockstarre steht den betroffenen Polizisten und Feuerwehrleuten ins Gesicht geschrieben, als eine gewaltige Explosion den vermeintlich einfachen Einsatz erschütterte. Es wird angenommen, dass die Explosion vom 57-jährigen Mann ausgelöst wurde, dem die Einsatzkräfte eigentlich helfen wollten.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls in Ratingen bei Düsseldorf sind noch unklar. Laut Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) habe der Mann sich „im Corona-Leugner-Umfeld gedanklich aufgehalten“. Dies ergaben Recherchen in den sozialen Medien. Nach einem zermürbenden Einsatz nahmen Spezialkräfte den 57-Jährigen fest. Später fanden die Rettungskräfte eine Leiche in seiner Wohnung, deren Identität vorerst unbekannt blieb. Laut Reul zufolge soll die Person jedoch bereits seit längerem tot gewesen sein.

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„Das ist irre und unbegreiflich“, erklärt Reul. „Dass Menschen, die für unsere Sicherheit sorgen – Feuerwehrleute, Polizisten – in den Einsatz gehen und am Ende im wahrsten Sinne des Wortes ihr Leben riskieren.“ Von den Verletzten handelt es sich um zehn Feuerwehrleute und zwei Polizisten. Ein vor Ort anwesender Polizist äußert mit belegter Stimme: „So viele verletzte Kollegen, das lässt einen nicht kalt.“

Zu Beginn gab es zunächst widersprüchliche Informationen darüber, wer die Einsatzkräfte am Donnerstagvormittag alarmiert hatte und aus welchem Grund. Klar ist jedoch, dass Feuerwehr und Polizei davon ausgingen, dass sich hilfsbedürftige Personen in der Wohnung befinden könnten. Sie wollten helfen. Doch als sie die Tür öffnen wollten, löste der 57-Jährige mit einem bislang nicht identifizierten Gegenstand eine Detonation aus, berichtete Reul. Ob es sich dabei um einen gezielten Angriff handelte, konnte er noch nicht sagen. Die Explosion hatte jedoch verheerende Folgen.

In dem Wohngebiet mit vielen einfachen Hochhäusern wurde ein Großeinsatz ausgelöst. Dutzende Rettungswagen, Notärzte, Feuerwehrfahrzeuge und Polizeiautos rückten an. Spezialkräfte sperrten das gesamte Hochhaus ab. Dichter Rauch drang aus der Wohnung. Scharfschützen positionierten sich auf den Balkonen der gegenüberliegenden Wohnungen.

Schließlich erfolgte der Zugriff. Spezialkräfte betraten die Wohnung und nahmen den 57-Jährigen fest. Über möglichen Widerstand seitens des Mannes machten die Polizei und das Innenministerium zunächst keine Angaben. Der Mann wurde schwer verletzt, in eine Rettungsdecke gehüllt und mit einer Atemmaske im Gesicht in ein Krankenhaus transportiert. Ob der 57-Jährige durch die Explosion oder bei der Festnahme verletzt wurde, konnte die Polizei keine Angaben zu machen.

Ob die Einsatzkräfte gezielt in eine Falle gelockt wurden, kann die Polizei derzeit weder bestätigen noch dementieren. Da es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr während dem Einsatz zu gefährlich war, das Wohnhaus zu betreten, löschten SEK-Beamte so gut es ging von einem Nachbarbalkon den Brand in der Wohnung. Dies gestaltete sich aber aufgrund der unklaren Lage in der Wohnung sehr mühsam.

Nachdem der 57-Jährige bei einem Zugriff durch die Spezialkräfte festgenommen werden konnte, entdeckten Einsatzkräfte in der betroffenen Wohnung eine Leiche. Die Person soll aufgrund des Zustandes beim Auffinden, aber schon länger tot gewesen sein. In der Wohnung soll es einen starken Verwesungsgeruch gegeben haben, erklärte eine Polizeisprecherin. Bei wem es sich bei der toten Person handelt, muss nun ermittelt werden. Der 57-Jährige lebte nach Polizeiangaben mit seiner Mutter in der Wohnung.

Die Einsatzkräfte hoffen jetzt vor allem, dass ihre verletzten Kameraden alle wieder gesund werden. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) war in Gedanken bei den Verletzten. «Das ist wirklich etwas unvorstellbar Schreckliches für diejenigen, die sich Tag für Tag für andere Menschen und für deren Sicherheit einsetzen.»

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