Gegen 16:15 Uhr wurde die Feuerwehr Velbert zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn BAB 535 in Fahrtrichtung Wuppertal zwischen die Anschlussstellen Wülfrath und Wuppertal-Dornap alarmiert.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war die Frau aus Heiligenhaus mit ihrem Nissan gegen 16.15 Uhr auf der A 535 in Richtung Wuppertal unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Wülfrath verlor sie aus bislang unklarer Ursache bei einem Überholmanöver auf dem linken Fahrstreifen die Kontrolle über ihr Auto. Der Pkw schleuderte nach rechts über die Fahrbahn, überschlug sich mehrfach in der ansteigenden Böschung und rutschte wieder in Richtung Mittelstreifen.
Hier kam es zu einer Kollision mit der Betonleitwand, in deren Folge die Frau aus ihrem Nissan auf die Gegenfahrbahn geschleudert und von dem Audi eines 56-Jährigen erfasst wurde. Ein 45-Jähriger auf der Richtungsfahrbahn Wuppertal prallte mit seinem Ford gegen das Fahrzeugwrack der 31-Jährigen. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Kastenwagens wurde leicht verletzt und musste Seelsorgerisch betreut werden. Der Unfallfahrer, welcher die Frau erfasste, musste ebenfalls betreut werden.
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Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich im Pkw der tödlich Verunglückten noch weitere Personen befunden haben könnten, wurden intensive Suchmaßnahme sowohl durch Einsatzkräfte der Feuerwehr als auch der Polizei unter Beteiligung eines Hubschraubers durchgeführt. Glücklicherweise bestätigte sich dieser Verdacht nicht. Die Feuerwehr Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab, leuchteten diese aus und versorgten betroffene Verkehrsteilnehmer. Während der Unfallaufnahme und Suche blieben die beiden Richtungsfahrbahnen bis 22.30 Uhr gesperrt. Es kam zu Staus mit bis zu 5.000 Metern Länge.
Das DRK, das für die Versorgung der Stauteilnehmer mit Decken und Heißgetränken angefordert wurde, kam nicht mehr zum Einsatz, da die Polizei den Verkehr vorher von der Autobahn abgeleitet hatte.