Donnerstag - 26. Dezember 2024
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[NE] SEK Einsatz: Amokfahrt über A57 und durch Meerbusch – Polizei löst Großeinsatz aus

Mehrere beschädigte Fahrzeuge auf der A57 in Richtung Nimwegen und zwei geraubte Pkw sind die Bilanz eines 36-Jährigen aus Essen. Dies löste einen umfangreichen Polizeieinsatz aus, bei dem auch ein Hubschrauber eingesetzt war. Nach der schnellen Festnahme des Tatverdächtigen dauern die Ermittlungen an.

Den ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Mann gegen 14 Uhr mit einem Pkw Daimler mehrere Unfälle auf der A57 verursacht. Hierbei wurde ein Kradfahrer leicht verletzt. An der Anschlussstelle Bovert verließ der Essener sein Fahrzeug mit einem Messer und bedrohte den Fahrer eines Pkw Mini, dort erlangte der Tatverdächtige gewaltsam den Wagen und flüchtete weiter in Richtung Stadtgebiet Meerbusch.

Im Bereich Friedhof Osterath kollidierte der 36-Jährige mit einem weiteren Fahrzeug und kam zum Stillstand. Mit seinem Messer in der Hand ging er auf die Fahrerin eines Citroën zu und bedrohte die junge Frau. Die Frau verbarrikadierte sich anschließend in ihrem Fahrzeug. Der Essener schlug im weiteren Verlauf die Beifahrerscheibe ein, um in das Fahrzeug zu gelangen. Die Fahrerin flüchtete aus Ihrem Fahrzeug und überließ es dem Täter. Der versuchte mit dem Fahrzeug weiter zu flüchten, aufgrund der massiven Beschädigungen am Fahrzeug konnte er die Fahrt nach ein paar Metern nicht fortführen und flüchtete zufuß. Auf seiner Flucht gelang es ihm ein Fahrrad zu stehlen und fuhr auf den Friedhof. Dort hinterließ er das Rad in einem Graben und kletterte über einen Zaun. Auf der anderen Seite angekommen bedrohte er einen weiteren Fahrzeugführer in seinem Audi. Auch dieses Fahrzeug konnte der Täter zur Flucht nutzen.

Bereits alarmierte Polizeikräfte konnten aufgrund zahlreicher Notrufe den Standort des Tatverdächtigen ausmachen und mit einem gezielten Zugriff den Täter festnehmen. Ein erster Drogenvortest bei dem hochaggressiven Mann verlief positiv. Die Ermittlungen dauern nach wie vor an. Hinzugezogene Spezialeinsatzkräfte, die bereits vor Ort angekommen waren, konnten den Einsatzort kurze Zeit später verlassen. Umfangreiche Spurensicherungen an allen Tatorten wurde durch die Kriminalpolizei und Spurensicherung aufgenommen.

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