Dienstag - 22. Oktober 2024
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Schwerer Verkehrsunfall: Keine Haftgründe für 34-Jährigen festgenommenen

In der Nacht zu Sonntag (20.10.2024, 03:30 Uhr) ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall in Solingen, bei dem zwei Personen Verletzungen erlitten.

Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 34-jähriger Iraker mit seinem Kia Picanto die Alfred-Nobel-Straße entlang, als er nach dem Kreuzungsbereich zur Wupperstraße von der Fahrbahn abkam. Dort stieß er zunächst gegen ein Verkehrsschild und prallte in der Folge gegen die Hauswand eines Mehrfamilienhauses.

Der 34-jährige Fahrzeugführer erlitt bei dem Verkehrsunfall leichte Verletzungen. Seine 18-jährige deutsche Beifahrerin erlitt bei der Kollision Kopfverletzungen, die anschließend stationär im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Es besteht der Verdacht, dass der Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt.

Haftrichterin lässt 34-Jährigen auf freien Fuß
Laut ersten Aussagen der Beifahrerin soll der 34-jährige Fahrzeugführer den Verkehrsunfall bewusst herbeigeführt haben. Aus diesem Grund wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute der Haftrichterin zwecks Prüfung des Erlasses eines Haftbefehls vorgeführt. Im Rahmen der Vorführung ließ der Tatverdächtige sich umfangreich ein und stritt ab, den Verkehrsunfall bewusst herbeigeführt zu haben. Vielmehr habe die Beifahrerin kurz vor dem Unfall in das Lenkrad gegriffen. Aufgrund der widerstreitenden Angaben der Beteiligten sah die Haftrichterin keinen dringenden Tatverdacht gegen den 34-jährigen Fahrzeugführer und erließ keinen Haftbefehl.

Die Ermittlungen zur Unfallursache werden fortgeführt.

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