Noch haben nicht alle Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtteils Burg, die aufgrund der Flutkatastrophe evakuiert worden waren, ihre Häuser und Wohnungen in Augenschein genommen. Nur rund 200 der 700 Evakuierten waren von der Stadt in Notunterkünften und Hotels untergebracht worden, von denen die meisten die Unterkünfte schon wieder verlassen haben. Deshalb weist die Stadt ausdrücklich darauf hin, dass der Ortsteil für seine Bewohnerinnen und Bewohner wieder zugänglich ist.
Am heutigen Dienstag kontrollieren Mitarbeiter der Anlaufstelle des Kommunalen Ordnungsdienstes vor dem ehemaligen Burger Rathaus, ob es tatsächlich Anwohner sind, die die Zufahrt zum Stadtteil Burg wünschen. Noch sind schwere Fahrzeuge der Technischen Betriebe im Einsatz, so dass die Zufahrt für Fahrzeuge nur nach „Verkehrslage“ möglich ist. Die Reinigung und die Abfuhr von Trümmern und Sperrgut aus dem Stadtteil hat nach wie vor Vorrang.
Am Mittwoch und Donnerstag wird die Sperrung aufgehoben. Dann können die Burger:innen auch wieder mit dem PKW bis zu ihren Wohnhäusern vorfahren und, soweit noch nicht geschehen, mit den Aufräumarbeiten beginnen und Sperrgut an den Straßenrand stellen.
Am Freitag wird die Stadt die Zufahrt nach Unterburg noch einmal vorübergehend für einen Tag sperren, damit die Entsorgungsfahrzeuge wieder ungehindert anrücken können. Individualverkehr, etwa von Handwerksfirmen, wird dann wieder in Abhängigkeit von der Verkehrssituation durchgelassen.
Die Verlängerung der Eschbachstraße in Richtung Remscheid (L 407) ist nach Angaben von Straßen NRW noch wegen Straßenschäden gesperrt. Der Ortsteil Oberburg ist aber von Unterburg aus über die Burgtalstraße erreichbar.