Die Feuerwehr Solingen wurde in der Nacht zu Donnerstag gegen 1:05 Uhr zu einem Feuer an die Straße Lindersberg alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus den Fenstern einer Doppelhaushälfte. Der Anwohner stand bereits vor dem Wohnhaus und konnte sich selbstständig retten, er wurde vom Rettungsdienst untersucht und betreut, blieb glücklicherweise unverletzt. Da der starke Rauch schon in das Dach hochgezogen war und nicht festgestellt werden konnte, ob sich das Feuer bereits auf das Dach ausgebreitet hatte, wurde das Einsatzstichwort erhöht und somit wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.
In der Haushälfte brannte nach den Angaben von Einsatzleiter Christoph Schmalz das komplette Erdgeschoss. Dabei handelt es sich um zwei Wohnräume, die in Vollbrand standen. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Glücklicherweise konnte sich das Feuer nicht auf das komplette Wohnhaus ausbreiten. Die komplette Haushälfte ist nicht mehr bewohnbar, die Bewohnerin der anderen Haushälfte konnte nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihr Wohnhaus.
Die Feuerwehr führte umfangreiche Nachlöscharbeiten durch. Zur Kontrolle auf weitere Glutnester wurde auch die Decke im inneren geöffnet. Während der Löscharbeiten kam es aufgrund der zahlreichen Einsatzfahrzeuge auch auf der Ittertalstraße zu Verkehrsbehinderungen. Die Berufsfeuerwehr wurde durch die Löscheinheit 7 (Wald) unterstützt. Die verwaisten Wachen wurden ebenfalls durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Zur genauen Brandursache konnten weder Feuerwehr noch Polizei in der Nacht konkrete Angaben zu machen.