Donnerstag - 26. Dezember 2024
StartAllgemein Lastwagen steckt in Waldstück bei Lindersberg fest

[SG] Lastwagen steckt in Waldstück bei Lindersberg fest

Der Fahrer eines 40-Tonner hat sich mit seinem Lkw am Mittwochnachmittag auf dem Weg zum Klärwerk in Solingen Gräfrath wegen den schlechten Angaben seines Navigationssystems verfahren. Als er in die Straße Lindersberg einbog, fuhr er noch einige Hunderte Meter in den Wald hinein. Nach einer guten Strecke bemerkte der Fahrer, des Lkws, welcher 40-Tonnen gelöschten Kalk transportierte, dass der Weg auf dem er derzeit fuhr, nicht für den Lkw ausgelegt war, und sich immer mehr im Wald festgefahren hatte. Teilweise drohte er sogar die Meter Tiefe Böschung runterzufahren. Seit dem an steckt der Lkw dort fest.

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr zur Unglücksstelle gerufen, die Einsatzkräfte konnten den Lkw aber auch nicht aus seiner misslichen Lage befreien. Die Kräfte der Feuerwehr haben den Lastwagen auf dem schmalen Seitenweg in dem Naturschutzgebiet mit stützen gesichert und somit ein weiteres Abrutschen verhindert. Da von dem Lastwagen keine Gefahr mehr ausging, sei die Aufgabe der Feuerwehr weitgehend erledigt gewesen.

Lastwageninhalt musste stundenlang von Spezialfahrzeug abgepumpt werden
Der Spediteur der Transportfirma war bereits Mittwochabend vor Ort gewesen und habe sich ein Bild der Lage im Naturschutzgebiet gemacht. Über mehrere Stunden musste am Donnerstag mit einem Spezialtankfahrzeug einer Spedition der Inhalt des verunfallten Tankers abgepumpt werden. Da der Lastwagen am Freitag bei einem Bergungseinsatz befreit werden soll, musste der Inhalt des Lastwagens entladen werden, damit der Laster einfach aus seiner Schieflage befreit werden kann. Während der Bergungsarbeiten muss ein geübter Fahrer den Lkw zusätzlich lenken, um nicht die Böschung runter zu stürzen.

Bevor die Bergung stattfinden kann, muss die Spedition klären, wann die nötigen Spezialgeräte, die bei der Bergung zum Einsatz kommen könnten, am Unfallort eintreffen werden. Sollten diese Geräte aufwendig zum Einsatzort gebracht werden, könnte die Bergung erst einige Zeit später stattfinden.

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