Nach der Messerstecherei in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einer Ohligser Gaststätte schwebt das 30-jährige Opfer nicht mehr in Lebensgefahr.
Der 30-jährige Mann befindet sich inzwischen nicht mehr in einem kritischen Zustand, er musste aufgrund der starken Verletzungen noch in der Nacht zu Sonntag notoperiert werden. Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind bislang aber noch unklar, erklärte Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt der für Kapitalverbrechen zuständig ist. Auch der genaue Ablauf der Messerstecherei sei bislang noch nicht geklärt. Man gehe aufgrund der aktuellen Ermittlungen davon aus, dass mehrere Täter auf den 30-Jährigen eingestochen haben. Dies sei aber noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen und deswegen könne man über die Umstände aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben machen.
Eine mehrköpfige Mordkommission wurde noch in der Nacht eingerichtet, um den Fall genauer zu untersuchen und um das Motiv und die Hintergründe der schlimmen Tat zu ermitteln. Zwei Tatverdächtige stellen sich nach Angaben von Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt. „Die beiden gelten als dringen tatverdächtig und werden im Laufe des Montags einem Haftrichter vorgeführt um eine Untersuchungshaft anzuordnen“. Auch von der Tatwaffe oder den Tatwaffen fehlt bislang jede Spur. Aufgrund des Gesundheitszustandes des 30-jährigen Opfers konnte man noch keine großen Befragungen mit ihm durchführen. Man hoffe, dass sein Zustand sich in den nächsten Tagen noch weiter bessert, damit man auch das Opfer konkret zu dem Vorfall befragen kann.