Donnerstag - 26. Dezember 2024
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[SG] Wohnhaus nach zweitem Kellerbrand unbewohnbar – Löschversuche mit Gartenschlauch scheiterten

Erneut großer Schreck für die Anwohner der Lützowstraße in Solingen Gräfrath am Freitagabend.

Die Feuerwehr Solingen wurde am Abend gegen 20:10 Uhr zu einem Kellerbrand auf die Lützowstraße alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Das Bizarre an diesem Einsatz war jedoch die Tatsache, dass sich bereits am 26. Oktober ein Brand in den Kellerräumen des selben Wohnhauses ereignete. Diesmal war der Brand aber größer. Eine Anwohnerin versuchte von außen mit einem Gartenschlauch das Feuer einzudämmen.

Das Wohnhaus bleibt derzeit unbewohnbar, die Anwohner konnten bei Familien und Freunden untergebracht werden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch und Flammen aus den Kellerschächten. Der Brand konnte sich im Inneren zwischenzeitlich schon auf den kompletten Kellerbereich ausbreiten. Umgehend wurde ein Löschangriff vorgenommen, um das Feuer einzudämmen und zu bekämpfen. Mit drei Strahlrohren konnte der Brand schnell gelöscht werden. Mehrere Anwohner konnten sich bereits ins Freie retten. Eine Familie aus dem zweiten Obergeschoss konnte sich nicht mehr selbstständig aus dem Wohnhaus befreien. Über eine Drehleiter wurde die Familie durch die Feuerwehr betreut. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht worden war und das Treppenhaus rauchfrei war, wurden fünf weitere Personen mit Brandfluchthauben durch das Treppenhaus ins Freie begleitet. Sechs Personen konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehr selbst ins Freie retten. Anschließend wurden alle Bewohner von einem Notarzt gesichtet, verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise keiner.

Das Wohnhaus bleibt derzeit unbewohnbar, die Anwohner konnten bei Familien und Freunden untergebracht werden. Durch die Stadtwerke Solingen wurde das Haus vom Stromnetz getrennt, auch die Gas- und Wasserzufuhr wurde abgeriegelt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Über eine Drehleiter wurde die Familie durch die Feuerwehr betreut

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