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[W] Explosion eines Wohnhauses – Mehrere Verletzte Anwohner

Die Feuerwehr Wuppertal wurde am 23.06.2018 gegen 23:50 Uhr zur Explosion eines Wohngebäudes in die Lenneper Straße alarmiert.

  • Explosion in Mehrfamilienhaus
  • Gebäude stand in Vollbrand
  • Akute Einsturzgefahr
  • Über 24 verletzte Anwohner
  • Keine Person mehr in den Trümmern
  • Kripo nimmt Ermittlungen auf
  • Feuerwehr konzentriert sich auf restliche Brandbekämpfung

Die ersteintreffenden Kräfte fanden einen ausgedehnten Brand über mehrere Etagen vor, welcher vermutlich durch eine Explosion ausgelöst wurde. Zahlreiche Bewohner des betroffenen Hauses sowie der Nachbargebäude hatten sich bereits ins Freie gerettet. Mehreren Personen war der Fluchtweg aus ihren Wohnungen abgeschnitten. Parallel zur Versorgung der teilweise Schwerverletzten wurde daher die Rettung der Eingeschlossenen über Drehleitern der Feuerwehr eingeleitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann noch nicht ausgeschlossen werden, dass sich Personen im Gebäudeinneren befinden.

Wohnhaus akut einsturzgefährdet
Da das betroffene Gebäude als akut einsturzgefährdet eingestuft wurde, wird aktuell durch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk eine Abstützung vorbereitet. Aufgrund der Einsturzgefahr können vorhandene Glutnester im Inneren des Gebäudes derzeit nur von Außen gelöscht werden. Durch den ersteintreffenden Einsatzleiter wurden sofort weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung nachgefordert. An der Einsatzstelle und zur Besetzung der verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr sind und waren folgende Organisationen eingebunden:

Einsatzmittel:
Berufsfeuerwehr Wuppertal: Löschzug Barmen, Löschzug Elberfeld, diverse Abrollbehälter und Sonderfahrzeuge, zahlreiche Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge
Hilfsorganisationen: Einsatzeinheiten und Rettungsmittel des Arbeiter-Samariter-Bundes und der Johanniter-Unfall-Hilfe
Technisches Hilfswerk: OV Wuppertal, OV Witten, OV Schwelm
Freiwillige Feuerwehr: Löschzüge Nächstebreck, Langerfeld, Ronsdorf, Cronenberg, Vohwinkel, Sonnborn, Herbringhausen, Uellendahl, Dönberg, Umweltschutzzug
Rettungsdienst: Mehrere Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge aus Remscheid und dem Ennepe-Ruhr-Kreis

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Weiterhin sind rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) an der Einsatzstelle tätig. Die Abfrage der geretteten Bewohner ergab zwischenzeitlich, dass keine Personen mehr vermisst werden. Auch in den Trümmern eingesetzte Suchhunde des THW konnten keine Personen ausfindig machen. Die Maßnahmen konzentrieren sich nun auf die Brandbekämpfung. Diese wird, aufgrund der weiter bestehenden akuten Einsturzgefahr und zum Schutz der eingesetzten Einsatzkräfte, ausschließlich von Außen durchgeführt. Mithilfe einer Fachfirma wird das stark beschädigte Gebäude nun Stück für Stück abgerissen, um die Löschmaßnahmen zu intensivieren und möglichst effektiv durchführen zu können.

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