Der am 7. Dezember in Wuppertal Wichlinghausen erschossene 25-Jährige ist nach neusten Informationen der Obduktion aufgrund der abgegebenen Schüsse der Polizeibeamten verstorben. Dies bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal. Wo der Mann getroffen wurde und mit wie vielen Schüssen er getötet wurde, wollte der Staatsanwalt aus Ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen. Untersuchungen und Zeugenvernehmungen seien noch nicht abgeschlossen. Er sei der Polizei bereits bekannt gewesen und durch Straftaten aufgefallen, hieß es. Aus Gründen der Neutralität hatte die Polizei Hagen die Ermittlungen übernommen.
Am Samstagnachmittag, gegen 17 Uhr kam es in Wuppertal Wichlinghausen auf der Eintrachtstraße ecke Arnoldstraße zu einem Polizeieinsatz.
Nach ersten Informationen soll ein 25-Jähriger Wuppertaler mit einem Hammer durch die Eintrachstraße gelaufen sein und mehrere Autos beschädigt haben. An mehreren Fahrzeugen wurden die Seitenspiegel abgeschlagen. Anwohner beobachteten die Tat und alarmierten die Polizei, eingesetzte Beamte wollten den Mann überwältigen, noch bevor es dazu kam, lief der Mann mit dem Hammer auf die Beamten zu und wollte diese offenbar angreifen. Nach mehrfacher Aufforderung stehen zubleiben schossen die Beamten mehrmals auf den Täter. Augenzeugen berichten, dass die Polizisten mehrere Schüsse abgegeben haben, bis der Täter zu Boden ging.
Hinzugezogene Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den Mann und fuhren ihn schwer verletzt ein umliegendes Krankenhaus. Noch auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb der Mann aufgrund seiner Verletzungen. Ein Großaufgebot von Polizeikräften wurden zum Tatort hinzugezogen um diesen zu sichern. Aus Neutralitätsgründen übernahmen Beamte der Kriminaltechnischen Untersuchung Hagen die Spurensicherung vor Ort. Die Behörde hat nun in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Wuppertal die Ermittlungen übernommen. Die Beamten müssen klären, ob der Gebrauch der Dienstwaffe gerechtfertigt war.